Cluster-Wohnungen kombinieren die Vorteile einer Kleinstwohnung mit denen einer Wohngemeinschaft. Mehrere private Wohneinheiten sind mit gemeinschaftlich genutzten Räumen verbunden. Anders als bei WGs sind die Wohneinheiten mit einem Bad und manchmal auch einer Küche ausgestattet. Die Gemeinschaftsfläche setzt sich aus Wohn-, Koch- und Essbereichen sowie weiteren Räumlichkeiten zusammen. Vor allem Bau- und Wohnungsgenossenschaften haben bislang Cluster-Wohnungen geschaffen – meist im Neubau. Die Projekte prägt ein hohes Maß an Selbstorganisation und Mitwirkung. Die Belegungspolitik orientiert sich am Gemeinwohl, soziale Inklusion und Diversität werden großgeschrieben. Forschende der HTW Berlin und FH Potsdam legten nun eine vom BBSR-betreute Studie vor, in der sie die Charakteristika dieser Wohnungstypologie und Wohnform systematisch erfassten und den Realisierungsprozess von gebauten Projekten untersuchten. Acht Fallbeispiele aus Deutschland und der Schweiz widerspiegeln die baulichen, sozialen, energetischen, rechtlichen und ökonomischen Qualitäten von Cluster-Wohnungen sowie deren Beitrag für eine resiliente Stadtentwicklung. Dieser Forschungsbericht steht hier zum Download für Sie bereit.