Zeichnet sich gegenwärtig eine Renaissance der urbanen Produktion ab? In manchen Stadtquartieren entstehen neue Wirtschafts- und Arbeitsformen, Orte der Kreativwirtschaft, Manufakturen, emissionsarme Stadtfabriken. Denn es spricht sich herum: Produktion in der Stadt schafft Arbeitsplätze, häufig auch für geringer Qualifizierte; sie stärkt die Versorgung im Quartier, sorgt für kurze Wege zwischen Arbeit und Wohnen und unterstützt auch die soziale Mischung der Bevölkerung. Speziell neue digitale Fertigungstechniken versprechen einen sparsameren Umgang mit Fläche, minimierte Transportwege und weniger Emissionen. Stadtquartiere, so eine neue Sichtweise unter Planer/innen und Macher/innen, bleiben nur dann attraktiv, wenn der Verlust an gewerblichen Funktionen, an Versorgungsqualität und natürlich an Arbeits- und Ausbildungsplätzen aufgehalten wird. Wie dies gelingen kann, damit befasst sich eine Podiumsdiskussion, die am 24. Oktober 2018 in Dortmund stattfinden wird und in deren Rahmen auch die Ergebnisse des Projektes „Geteilte Räume – Strategien für mehr sozialen und räumlichen Zusammenhalt“ vorgestellt werden. Ausführlichere Informationen zum Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.